"Was hilft gegen Haarausfall?" Das ist für die meisten Betroffenen die entscheidende Frage. Die Antwort hängt von Art und Ursache des übermäßigen Haarverlusts ab. So wird etwa eine hormonell-erblich bedingte Alopezie anders behandelt als ein Kreisrunder Haarausfall oder ein Haarausfall aufgrund von Mangelernährung. Insgesamt gilt: Der Erfolg einer medikamentösen oder sonstigen Haarausfall-Behandlung lässt sich schwer abschätzen - bei den einen wirkt die Behandlung, bei den anderen nicht.
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Formen: Erblich bedingter Haarausfall (mit über 60% häufigste Form), Kreisrunder Haarausfall, Diffuser Haarausfall, unspezifische Formen (z.B. durch Medikamente, Krankheit, mechanische Belastung)
Behandlung: richtet sich nach der Form. Einige vielverprechende Ansätze insbes. bei erblich bedingtem Haarausfall/Geheimratsecken (s. Tabelle)
Diagnostik: ausführliches Erheben der Vor- und Familiengeschichte (Anamnese, Familienanamnese), körperliche Untersuchung, Blutuntersuchung, Epilationstest ("Ausreißversuch"), Trichogramm (Bestimmung der Wachstumphasenverteilung), Haaranalyse, Biopsie (Gewebeprobe der Kopfhaut), Ausschluss anderer Erkrankungen
Prognose: je nach Ursache unterschiedlich, oft langfristige (dauerhafte) Behandlung, früher Beginn verschlechtert Behandlungsaussichten. Kreisrunder Haarausfall heilt manchmal spontan.